Polyamid-Beschichtung (Rilsan)
Die FRIESSEN GmbH nutzt die moderne und umweltfreundliche Pulvertechnologie, um hochwertige Kunststoffbeschichtungen zu produzieren. Die Pulvertechnologie schont die Umwelt, durch Energieeinsparungen und Rohstoffeinsparungen bei der Fertigung. Gerade in der heutigen Zeit werden diese Attribute vom Markt gefordert, insbesondere da mit den Einsparungen auch eine Kostensenkung einhergeht.
Die Kunststoffbeschichtungen werden bei der FRIESSEN GmbH im Wirbelsinterverfahren auf die Metallwerkstoffe aufgetragen. Außer Polyethylen und Epoxidharz nutzt der Lohnbeschichter auch Polyamid, um die Metalle zu beschichten. Polyamid-Beschichtungen haben schädigende Substanzen, wie beispielsweise PVC, bereits in zahlreichen Bereichen ersetzt. Dadurch kann die Gesundheit der Mitarbeiter und gegebenenfalls der Endverbraucher geschützt werden.
Polyamid verfügt über diverse Eigenschaften, die es dazu prädestinieren für Oberflächenbeschichtungen verwendet zu werden. Polyamid-Beschichtungen verfügen zum Beispiel über eine niedrige Dichte sowie über eine hohe mechanische Festigkeit und Oberflächenhärte. Die Dichte von Polyamid beträgt 1,14 Gramm pro Kubikzentimeter. Die mechanische Festigkeit entspricht, nach der sogenannten Shore-Härte, einem Wert von 75 (nach ISO 868- Bestimmung der Eindruckhärte mit einem Durometer). Die Oberflächenhärte von Polyamid liegt bei 80 Newton pro Quadratmillimeter.
Nach der Deutschen Industrienorm (DIN 53456) verfügt Polyamid über eine hohe Beständigkeit gegenüber Salzwasser, Spannungsrissen, Hitze, Abrieb und Witterung. Hinzu kommen gute Gleiteigenschaften und Haftfestigkeit sowie eine hohe Schlagzähigkeit und Dehnbarkeit. Die Norm DIN 53480 attestiert dem Kunststoff Polyamid außerdem noch eine ausgezeichnete elektrische Isolation mit einer hohen Kriechstromfestigkeit.
Polyamid-Beschichtungen sind allgemein sehr beständig, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien und auch organischen Materialien sucht ihres gleichen. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um organische und anorganische Laugen, Basen, Säuren oder Salze handelt. Anhydride, Alkohole, Aldehyde, Chlore und Kohlenwasserstoffe haben ebenfalls wenig bis keine Auswirkungen auf den Kunststoff.
Für Interessenten bietet die FRIESSEN GmbH interessante Beratungsgespräche an. Dort können zum Beispiel Themen wie Vorarbeit, Kosten, Lieferstruktur, Materialschutzoptimierung und Lohnarbeit genauer erläutert werden.